SPRINGER BIO-BACKWERK
Modellbetrieb Klimaschutz

SPRINGER BIO-BACKWERK GmbH & CO. KG
Am Stadtrand 45
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Springer Bio-Backwerk als erster deutscher Handwerksbetrieb klimaneutral gestellt

Der Hamburger Bio-Bäcker SPRINGER BIO-BACKWERK GmbH & Co. KG ist als ganzheitlich ökologisch orientierter Backbetrieb der erste Handwerksbetrieb in Deutschland, der nach dem neuen SCC-Standard (Stop Climate Change) zertifiziert wurde.

Das Ziel von Stop Climate Change ist die Vermeidung, Verminderung und Neutralisierung der in den Prozessen eines Unternehmens entstehenden Treibhausgas-Emissionen. SPRINGER hat dazu eine Basisstudie erstellen lassen, in der sämtliche Emissionen des Unternehmens erfasst wurden.

Dabei wurden die Treibhausgase im Produktionsprozess der 7 Filialen (Strom, Backen/ Heizung, Logistik, Verbrauchsmittel, Abfall) und die An- und Abfahrten aller 57 Mitarbeiter bilanziert. Anschließend wurde ein Reduktionskonzept zur Emissionsminderung erstellt. SPRINGER hat sich darin verpflichtet, für weitere Reduzierung und Neutralisierung von Treibhausgasen Sorge zu tragen. Die restlichen unvermeidbaren Emissionen werden über den Kauf von Emissionsrechten ausgeglichen.

Damit ermöglicht der Standard Stop Climate Change auch kleinen und mittleren Unternehmen die Teilnahme am EU-Emissionshandel. Diese sogenannten Carbon-Credits werden über einen Treuhänder, in diesem Fall die GLS Bank, verwaltet. Nach dem jährlichen Abgleich der festgelegten Emissionsschuld und den tatsächlichen Emissionen löscht sie die tatsächliche Menge an verbrauchten Carbon-Credits vom Treuhänderkonto. Die unvermeidbaren Energieverbräuche der SPRINGER BIOBACKWERK werden so über die Finanzierung von zusätzlichen Klimaschutzmaßnahmen, z.B. in Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz oder von Erneuerbaren Energien neutralisiert.

Gute Praxis
Maßnahmen

Umgesetzte Maßnahmen

Die Unternehmenszertifizierung berechtigt SPRINGER zur Verwendung des Hinweises „Klimafreundliches Unternehmen nach Stop Climate Change.“

Die AGRA-TEG Agrar- und Umwelttechnik GmbH aus Göttingen als Systemgeber bestätigt damit der SPRINGER BIO-BACKWERK, dass alle verursachten relevanten direkten und indirekten Treibhausgas-Emissionen durch eigene Minderungsmaßnahmen und Löschung von Carbon-Credtis bilanziell ausgeglichen sind. Neben der Unternehmenszertifizierung erlaubt der SCC-Standard auch eine Produktzertifizierung.

Hierbei werden alle durch das Produkt verursachten direkten und indirekten Treibhausgas-Emissionen betrachtet. Die Überwachung und Anpassung des SCC-Systems erfolgt durch das Governing Board. Seine Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verbraucherschutz kontrollieren die Umsetzung und schlichten im Streitfall. Der Bundesumweltminister a.D., Jürgen Trittin unterstützt als Schirmherr das Zertifizierungssystem Stop Climate Change.

Verpackung einzusparen ist für das Springer Bio-Backwerk auch ein vorrangiges Gebot. SPRINGER bietet Brotbeutel (Stofftaschen aus Öko-Zertifizierter Herstellung oder Maistüten) zum Immerverwenden („Umtüten- alles eine Frage der Verpackung“) an. Selbstverständlich können aber auch eigene Brotbeutel zum Einkaufen mitgebracht werden.

Schon das achte Mal war Springer-Bio-Backwerk 2018 unter den Sponsoren und als Packhelfer für die BioBrotbox dabei.

In 2018 und 2019 hat das Springer Bio-Backwerk für die Baumpflanzaktion im Forst Klövensteen 150 Bäumchen gespendet.

Seit 2019 hat die Bäckerei Springer eine Photovoltaikanlage auf dem Firmendach, welche zusammen mit Energienetz Hamburg gebaut wurde. Diese speist auch die Ladestationen für die E-Fahrzeuge und Fahrräder. Im gleichen Jahr wurde auch das E-Fahrzeug BMWi3 angeschafft.

Fazit/Folgen und Nutzen

Wolfgang W. Springer freut sich, „Für uns ist dies die Bestätigung, dass es sich lohnt, hochwertiges Bio-Backwerk ganzheitlich im Sinne der Umwelt zu backen, für eine gesunde Zukunft unserer Kinder und den Erhalt unseres Erdklimas – Hand in Hand mit unseren Mitarbeitern und uns gleichgesinnten Lieferanten. Ein echter Mehrwert!“

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