Kraftstoffkosten machen in Handwerksbetrieben einen großen Teil der Energiekosten aus. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Der durchschnittliche Handwerksbetrieb hatte im Jahr 2011 Energiekosten von ca. 18.000 €, rund die Hälfte (ca. 9.300 €) fielen für Kraftstoffe an. Um diesen Kosten entgegenzuwirken und um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, wurde nach der Installation einer Photovoltaikanlage 2014 das erste Elektrofahrzeug angeschafft. Vorurteile bezüglich der Reichweite wurden im täglichen Einsatz von aufgeschlossenen Mitarbeiter entkräftet. In der Anfangsphase testete Herr Kopp sogar, wie Kunden reagieren, wenn der Monteur bei ihnen „zwischenladen“ musste und später auf der Rechnung eine Gutschrift erfolgte. Dies stellte sich als unproblematisch heraus. „Wenn Betriebe die Kosten der Fahrzeuge über die gesamte Nutzungszeit miteinander vergleichen würden, wären viel mehr Elektrofahrzeuge auf unseren Straßen zu sehen. Die Reichweite und Zuladung der Elektrofahrzeuge ist in den meisten Fällen vollkommen ausreichend. Geringere Wartungs- und Energiekosten gleichen den höheren Anschaffungspreis gegenüber Verbrennern aus. Elektroautos schaffen zudem ein gutes Image, sehr komfortables Fahren und Planungssicherheit für zukünftige Umweltzonen.“ sagt Herr Kopp.
Sein Engagement beim Einsatz erneuerbarer Energien, besonders im Bereich Mobilität, honorierte auch die Hamburger Luftgütepartnerschaft, indem sie Herrn Kopp als Luftgütepartner des Jahres 2017 auszeichnete. Staatsrat Michael Pollmann sagte zur Auszeichnung: „Durch die Elektrifizierung des Fuhrparks und die betriebseigene Solartankstelle zeigt die Heinz Kopp GmbH auf beeindruckende Weise, wie im Unternehmen eine Mobilitätswende geschafft werden kann.“