Sozialverträgliche und umweltschonende Gewinnung, transparente Lieferketten und Verarbeitung in der eigenen Werkstatt – das Atelier Becker kennt den Ursprung der eingesetzten Materialien.
„eco+fair“ verbindet zwei wichtige Kriterien, die der Goldschmied Becker an die Herkunft der von ihm verarbeiteten Materialien stellt: ökologische, das heißt möglichst umweltschonende Gewinnung und fairer Handel. Er und sein Team sind überzeugt, dass ein Lösungsansatz für die aktuellen Probleme in der Edelmetallgewinnung beide Aspekte berücksichtigen muss.
In vielen Produktgruppen wird bisher nur nach einem dieser Kriterien zertifiziert: Es gibt Bioprodukte, die herkömmlich gehandelt werden, oder fair gehandelte Erzeugnisse, die nicht nach den Maßstäben ökologischer Produktion hergestellt wurden.
Auch im Schmuckbereich gibt es diese einseitigen Zertifizierungen. Das Atelier Becker jedoch setzt einen höheren Standard, indem es darauf achtet, wo es möglich ist, beide Kriterien zu erfüllen.
Aber auch das Recycling, welches als „Urban Mining“ bezeichnet wird, spielt eine wichtige Rolle. Im Vergleich zum Goldbergbau weist das „Urban Mining“ eine deutlich bessere Umwelt- und Sozialbilanz auf. Denn es müssen keine neuen Bodenschätze aus der Erde geholt werden, die Natur bleibt also unberührt und der Aufwand an Arbeit, Energie und Wasser ist vergleichsweise gering. Zudem werden soziale Schäden in den Abbaugebieten vermieden. Alle Edelmetalle, die wir wieder in den Produktionskreislauf einfügen, helfen, die Neugewinnung und die damit verbundenen Eingriffe in die Natur und die Kultur in den Herkunftsregionen zu vermindern. So werden Ressourcen geschont, da bereits gewonnene Materialien erneut aufbereitet werden.